Joshua Kimmich Deutschland Trikot

Joshua Kimmich ist in der deutschen Nationalmannschaft, wie auch im Club beim FC Bayern München, ein wichtiger Baustein für den Erfolg des ganzen Teams. Kimmich kommt meistens als Rechtsverteidiger zum Einsatz und kann dadurch als Nachfolger von Philipp Lahm angesehen werden, denn sowohl im Club als auch im DFB-Team übernimmt Kimmich diese Rolle. Er selbst sagt über sich selbstkritisch: „Das perfekte Spiel habe ich definitiv noch nicht gemacht.“

Joshua Kimmich mit der Nummer 18 auf dem Deutschland Trikot gegen Mexiko beim 1.Gruppenspiel bei der Fußball WM 2018 - Deutschland verliert im weißen WM-Trikot mit 0:1. (Marco Iacobucci EPP / Shutterstock.com)
Joshua Kimmich mit der Nummer 18 auf dem Deutschland Trikot gegen Mexiko beim 1.Gruppenspiel bei der Fußball WM 2018 – Deutschland verliert im weißen WM-Trikot mit 0:1. (Marco Iacobucci EPP / Shutterstock.com)

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Kimmich im Deutschland Trikot und seine Rückennummern

Joshua Kimmich gab seinen Einstand im Deutschland Trikot am 29. Mai 2016 im Vorbereitungsspiel gegen die Slowakei vor der EM 2016 in Frankreich. Kimmich debütierte dabei als dritter Innenverteidiger in der Dreierkette neben Boateng und Rüdiger in der Startelf und trug dabei die Rückennummer 27. Mit nur einem Einsatz fuhr er direkt mit zum EM Turnier und war dort ab dem dritten Gruppenspiel als Rechtsverteidiger gesetzt. Beim Turnier wurde Joshua Kimmich dann mit der Rückennummer 21 ausgestattet und behielt diese Nummer auch in den beiden Freundschaftsspielen nach der EM 2016 gegen Finnland und Norwegen.

Joshua Kimmich mit der Nummer 11 bei der Fußball EM 2016 in Frankreich (Foto Shutterstock) - hier im blauen Trainingsanzug des DFB.
Joshua Kimmich mit der Nummer 11 bei der Fußball EM 2016 in Frankreich (Foto Shutterstock) – hier im blauen Trainingsanzug des DFB.

Seit seinem achten Länderspiel trägt Joshua Kimmich die Rückennummer 18, die er über die beeindruckende Serie von 17 Länderspielen in Folge als Spieler der Startelf inne hatte. Erst im letzten Freundschaftsspiele des Kalenderjahres gegen Frankreich am 14. November 2017 durfte Kimmich eine Pause vom Dienst in der Nationalmannschaft einlegen. In seinen Jahren als Profi der Fußball-Bundesliga hatte Joshua Kimmich zwei andere Rückennummern zur Verfügung. Bei seinem ersten Bundesliga-Club RB Leipzig war Kimmich mit der Rückennummer 17 ausgerüstet und bei seinem jetzigen Club Bayern München trägt er die Rückennummer 32.

Im DFB Trikot trägt Joshua Kimmich die Nummer 18 auf dem Rücken.
Im DFB Trikot trägt Joshua Kimmich die Nummer 18 auf dem Rücken.

Kimmichs sportlicher Werdegang

Joshua Kimmich begann mit dem Fußballspielen beim VfB Bösingen, einem kleinen Club in der Nähe seines Geburtsortes Rottweil. Mit zwölf Jahren wechselte der Spieler zum VfB Stuttgart, wo er von der D- bis zur A-Jugend sämtliche Altersklassen im Großfeld-Bereich durchlaufen hat. Beim VfB absolvierte er in der Saison 2012/13 21 Spiele in der A-Jugend-Bundesliga und legte parallel einen guten Abitur-Abschluss hin. Seine Leistungen in der A-Jugend machten den RB Leipzig auf ihn aufmerksam. Dorthin wechselte der damals 18-Jährige zur Saison 2013/14. Sein Debüt für RB Leipzig absolvierte Kimmich in der zweiten Mannschaft beim Heimspiel in der Sachsenliga am 22. September 2013 am Cottaweg gegen die Gäste von BSG Stahl Riesa. Danach spielte Kimmich ausschließlich in der ersten Mannschaft und absolvierte in seiner Premierensaison beim Drittligaaufsteiger 26 Pflichtspiele für RB und erzielte einen Treffer.

Joshua Kimmich mit der Nummer 11 bei der Fußball EM 2016 in Frankreich (Foto Shutterstock)
Joshua Kimmich mit der Nummer 11 bei der Fußball EM 2016 in Frankreich (Foto Shutterstock)

Nach dem Aufstieg in die 2. Bundesliga war Kimmich weiterhin Stammspieler beim Brauseclub und stand diesmal in 27 Ligaspielen auf dem Platz, wobei er zwei Tore erzielte. Nach nur einem Jahr in der 2. Bundesliga war Kimmich plötzlich mit RB der Durchmarsch in die Bundesliga gelungen, wo er allerdings nicht mehr für die Leipziger auflaufen sollte. Nach dem Aufstieg der Roten Bullen ins Bundesliga-Oberhaus machte der FC Bayern sein Interesse an dem jungen Verteidiger und Mittelfeldspieler konkret und verpflichtete ihn für eine Ablösesumme von 8,5 Millionen Euro zur Saison 2015/16. Bei den Bayern gehörte Kimmich gleich zum erweiterten Stammpersonal der ersten Mannschaft und konnte erste Erfahrungen in der Champions League sammeln. Sein Pflichtspieldebüt für den FC Bayern bestritt Kimmich aber im Pokal gegen den FC Nöttingen am 9. August 2015. Bei den Bayern spielte Kimmich eine Saison lang gemeinsam mit Philipp Lahm, dessen Rolle als Rechtsverteidiger er meistens ausfüllt.

Seine aktuelle Situation im Club

In der Spielzeit 2017/18 knüpft Joshua Kimmich an seine gewohnt soliden Leistungen an und konnte sogar seine Torgefährlichkeit noch ein wenig ausbauen. In der Hinrunde der Saison 2017/18 verpasste Kimmich keine einzige Partie der Bundesliga, stand 15 mal als Startspieler auf dem Rasen und gab insgesamt sechs Vorlagen ab, bei einem selbst erzielten Treffer. Bei den Bayern teilt sich Kimmich die Position mit dem brasilianischen Kicker Rafinha, der den FCB nach der Saison verlassen wird. Einen Ersatz haben die Bayern in Diogo Dalot aus Porto gefunden, der als Backup für Kimmich bereit stehen soll.

Kimmich bei der WM 2014 und EM 2016

Im Sommer 2014 war für den damals 19-Jährigen Kimmich noch nicht an einen Einsatz im Nationalteam zu denken, da er gerade erst seine erste Profisaison in der 3. Liga hinter sich gebracht hatte und beim DFB noch als U19-Spieler geführt wurde. Mit seinem Aufstieg in den Ligen ging auch eine Verbesserung seiner DFB-Position einher, da er über die U21 den Weg in die A-Nationalmannschaft schnell fand. Mit nur einem Länderspiel auf dem Buckel fuhr Joshua Kimmich mit zur EM 2016 nach Frankreich und absolvierte dort vier Spiele über die komplette Spielzeit.

Kimmich und seine Aussichten für die WM 2018

Joshua Kimmich ist der einzige gelernte Rechtsverteidiger in der deutschen Nationalmannschaft und daher prädestiniert für diese Rolle. Er kann allerdings auch mit Vorzügen im rechten oder defensiven Mittelfeld aufwarten. Sogar als dritter Innenverteidiger in einer Dreierkette war er schon im Einsatz. Diese Flexibilität und seine Kaltschnäuzigkeit in jungen Jahren machen Kimmich eigentlich zum fast unverzichtbaren Spieler für Bundestrainer Joachim Löw, der wohl gerne auf die Dienste des Bayern-Profis zurückgreifen wird.